Beschrieben wird das Leben einer US-amerikanischen Farmersfamilie, in der Laura Ingalls zusammen mit ihren Schwestern Mary, Carrie und Grace in den 1880er Jahren aufwächst. Die Serie handelt von der Härte des Lebens und der Möglichkeit, ihr mit Gottvertrauen, Bescheidenheit und familiärem Zusammenhalt zu begegnen. Familienvater Charles ist ein hilfsbereiter und gottesfürchtiger Mann, der mit viel Liebe, aber auch mit Autorität seiner ebenso tugendhaften, rein weiblichen Familie vorsteht. Der Hauptschauplatz ist das in der Nähe der „kleinen Farm“ gelegene Dorf Walnut Grove, das noch sehr vom ursprünglichen amerikanischen Pioniergeist geprägt ist und in dem sich ständig problematische gesellschaftliche Entwicklungen der „großen Welt“ im Kleinen ereignen. Ein negatives Gegenbild zur Familie Ingalls ist die Oleson-Familie. Der Umgangston in dieser Familie ist – anders als auf der Farm – grob, die Kinder sind verwöhnt und verzogen, dem Vater gelingt es nicht, seine Autorität als Familienoberhaupt gegenüber seiner Frau und den Kindern durchzusetzen. Die Olesons besitzen den Kaufmannsladen des Dorfes und sind, mit Ausnahme des (zu) gutmütigen Vaters, von Habgier, Missgunst und Intrigantentum verdorben.